Essen & Trinken am Wochenende

Rezept für chinesischen Mapo Tofu

 „Einfach ­chinesisch. Rezepte für jeden Tag“
„Einfach ­chinesisch. Rezepte für jeden Tag“ Claudia Goedke
  • Drucken

Ja, warum nicht. Man kann Tofu auch selbst machen, Sissi Chens Rezept finden Sie hier, dazu eine Flasche „Kalk und Kiesel 2022“ und einen „Crookie“ zum süßen Abschluss.

Mapo Tofu für 2 Personen

  • 200 g getrocknete Weizennudeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 EL neutrales Öl
  • 1 EL Doubanjiang Chilipaste
  • 1 TL gemahlener Sichuan-Pfeffer
  • ¼ TL Salz
  • ½ TL Zucker
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 Pck. Seidentofu (ca. 300 g)
  • 1 EL Maisstärke
  • 1 Pak Choi
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 EL Chiliöl

Zubereitung: Die Nudeln nach Packungsangabe kochen. Gegen Ende einen Pak Choi ca 1 Min mitkochen. Den Knoblauch hacken. In einer Pfanne das Öl erhitzen und das Douban­jiang unter Rühren 1–2 min darin anbraten, bis es duftet. Den ­Knoblauch zugeben, außerdem ­Sichuan-Pfeffer, Salz und Zucker. Weiterrühren und ca. 1 min an­braten. Dann mit 250 ml Wasser ­ablöschen und Sojasoße zufügen. Den Seidentofu direkt aus der ­Packung in die Pfanne geben und zerdrücken, weitere 5 min bei ­mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Maisstärke mit 2 EL Wasser verrühren und in die Pfanne geben, gut durchmischen und den Herd ausschalten. Die Nudeln und den Pak Choi in ein Sieb abgießen und auf zwei Schalen verteilen. Die Soße über die Nudeln geben und mit Pak Choi, Frühlingszwiebeln und Chiliöl toppen.

In ihrem Kochbuch „Einfach ­chinesisch. Rezepte für jeden Tag“ macht Sissi Chen die chinesische Küche für den Alltag zugänglich. 30 Euro.
In ihrem Kochbuch „Einfach ­chinesisch. Rezepte für jeden Tag“ macht Sissi Chen die chinesische Küche für den Alltag zugänglich. 30 Euro.Dumont Verlag

Wein-Empfehlung: Im Keller mit Gerhard Hofer

Ich habe mich für „Kalk und Kiesel“ von Claus Preisinger entschieden, bin gespannt, ob die Rechnung aufgeht. Es war nämlich Folgendes: Ein Freund hat mir ­erzählt, dass er mit Natural Wines bisher eher eine schwierige Beziehung pflegt. „Kein Problem“, sagte ich. Ich komme aus dem Weinviertel, dort sind monogame Grüner-Veltliner-Beziehungen sogar die Regel. Es muss einem ja nicht unbedingt alles schmecken. Egal. Er hat mich gebeten, ihm quasi einen Wein für Natural-­Wine-Novizen zu kredenzen. Und da fiel meine Wahl auf die Weißweincuvée von Claus Preisinger. Der Golser Winzer geht es dabei sehr dezent an. Nur ein Teil der Trauben wird in der Amphore vergoren. Weißburgunder dominiert, Grüner Veltliner und Muskateller sind auch dabei. Sehr schöner Duft. Das für Orange Wines typische herbe Aroma der Schalen ist sehr dezent ausgeprägt. Der Wein ist unfiltriert und ungeschönt. Also trüb. Das irritiert viele Weinfreunde vermutlich am meisten. Aber ­Augen zu und durch! Es lohnt sich.

Claus Preisinger, „Kalk und Kiesel 2022“, kostet 19,90 Euro bei weinco.at

Neues vom Greißler: Der „Crookie“ 

Für die Kreation „Cronut“ der französischen Konditorin Dominique Ansel standen sich New Yorker 2013 noch die Beine in den Bauch. Der Mix aus Croissant und Donut löste einen regelrechten Hype aus. In Wien zieht die Bäckerei Ströck nun nach mit ihrem „Crookie“, also einem Croissant, das mit Cookieteig gefüllt wurde. Erhältlich ist das gute Stück in den Ströck-Feierabend-Filialen in der Burggasse, der Rotenturmstraße und der Land­straßer Hauptstraße. 

Schönes für den Tisch von Gudrun Gross

Gudrun Gross führt ihr Keramikatelier in der Wiener Glockengasse und fertigt dort Geschirr, das im Alltag Freude bereiten soll. Weshalb auf ihren Tassen kleine Kletterer den Berg hinaufkraxeln oder Schwimmerinnen das Häferl im Freistil queren. 

Tipp: Slow Food und Naturwein

„Mit Alles“
„Mit Alles“Carolin Koepruner

Slow Food und Naturwein stehen bei der vierten Ausgabe des Kulinarikfestivals „Mit Alles“ im Zentrum. Vor Ort liefern die Köche von Cuchina Alchimia, Blue Lime Project, LEV oder Maka Ramen Kostproben ihrer Arbeit, der Praterwirt sorgt für das Katerfrühstück am Samstag. Dazu werden Flaschen von Katharina Gessl, Schöfmann & Schöfmann, Strohschneider und Buchmayer geköpft. Nicht zuletzt können Gäste Delikatessen, Keramik und Kücheninstrumentarien erwerben und an Workshops teilnehmen. 

Tipp

Das Festival „Mit Alles“ widmet sich Slow Food und Naturwein. Eintritt: 25 Euro, Fr, 5. 4., 14–22 Uhr, Sa, 6. 4., 11–20 Uhr. Brick-15, Herklotzg. 21, 1150. mitalles.xyz

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.