Der Innsbrucker ist schon jetzt einer der erfolgreichsten Kletterer seiner Zeit, im Wettkampf genauso wie am Fels. Nach einer famosen Saison ist er auch in Paris auf Großes aus.
112 Tage noch bis Paris und unvorhersehbare Olympiasensationen vorbehalten, steht ein Mann an der Spitze der rot-weiß-roten Delegation: Jakob Schubert, 33-jähriger Kletterausnahmekönner aus Innsbruck, trägt die größten Hoffnungen auf eine österreichische Goldmedaille bei den Sommerspielen.
Doch Klettern ist ein komplexer Sport, umso erstaunlicher also, wie sich Schubert seine Route nach Paris zurechtgelegt hat. Ein Masterplan, der im olympischen Goldgriff gipfeln soll. Was für Schubert, den sechsfachen Weltmeister, spricht: Erstens das Reglement mit dem für ihn willkommenen Wegfallen des Speedteils in der neuen olympischen Boulder-und-Vorstieg-Kombination. Und der Umstand, dass Schubert die Qualifikation für Paris im Vorjahr mit seinem Kombi-WM-Titel frühzeitig abgehakt hat.