Pharma

Boehringer Ingelheim will Mitarbeiter in den USA kündigen

Die Verkäufe des Nachahmerpräparates des Arthritis-Medikaments „Humira“ von AbbVies in den USA liefen für Boehringer Ingelheim schlecht.
Die Verkäufe des Nachahmerpräparates des Arthritis-Medikaments „Humira“ von AbbVies in den USA liefen für Boehringer Ingelheim schlecht.Reuters / China Stringer Network
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Der deutsche Pharmakonzern kündigt einen Teil seines Verkaufspersonals in den USA. Die Maßnahme habe keine Auswirkung auf das US- und das globale Geschäft.

Der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hat am frühen Freitagmorgen die Kündigung eines Teils seines Verkaufspersonals angekündigt. Der Arzneimittelhersteller erklärte, er plane, bis zum 30. Juni die kundenorientierten Cyltezo-Teams in den USA zugunsten eines hybriden persönlichen und virtuellen Vertriebsmodells umzustrukturieren. Dabei werde es auch zu einer Personalreduktion im niedrigen zweistelligen Bereich kommen, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme des Konzerns gegenüber der „Presse“.

Weiters betont der Pharmakonzern, der weltweit 53.000 Mitarbeiter beschäftigt, dass sich die Umstrukturierungen „ausschließlich auf das Humira-Biosimilar Cyltezo und den US-Markt“ beziehen würden. Die Maßnahmen hätten keine Auswirkungen auf das US- und das globale Geschäft von Boehringer Ingelheim in anderen Bereichen. „Das Engagement von Boehringer Ingelheim in den USA bleibt in vollem Umfang bestehen, es sind sogar höhere Investitionen auf der Grundlage des aktuellen und künftigen Portfolios geplant“, teilt Boehringer Ingelheim in der Aussendung weiter mit.

Da Cyltezo „ausschließlich in den USA vermarktet“ werde, seien auch in Wien keine personaltechnischen Konsequenzen zu befürchten. Dort unterhält Boehringer Ingelheim das Regional Center Vienna (RCV), das im Konzern die Verantwortung für mehr als 30 Länder in Mittel- und Osteuropa sowie in Zentralasien hat. (APA/Reuters)

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