Währungsfonds

IWF-Chefin Georgieva steuert auf zweite Amtszeit zu

Die Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, steuert auf eine zweite Amtszeit zu. 
Die Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, steuert auf eine zweite Amtszeit zu. APA / AFP / Mandel Ngan
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Die Finanzinstitution mit Sitz in Washington teilte am Donnerstag mit, dass es außer der 70-jährigen Bulgarin keine weiteren Kandidaten für den Posten gebe.

Die Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, steuert auf eine zweite Amtszeit zu. Die Finanzinstitution mit Sitz in Washington teilte am Donnerstag mit, dass es außer der 70-jährigen Bulgarin keine weiteren Kandidaten für den Posten gebe. Die Bewerbungsfrist war am Mittwoch abgelaufen.

Damit steht so gut wie fest, dass Georgieva im Amt bestätigt wird. Der IWF will nach eigenen Angaben den formalen Entscheidungsprozess über die Besetzung des Direktorenpostens bis Ende April abschließen. Georgievas erste Amtszeit endet am 30. September.

Ungeschriebene Regel

Ihr voraussichtlicher Verbleib im Amt entspricht einer ungeschriebenen Regel, wonach der Posten an der Spitze des IWF von einem Europäer oder einer Europäerin besetzt wird, während die USA den Direktor der Weltbank stellen. Die Leitung der ebenfalls in Washington ansässigen Weltbank war im Juni vergangenen Jahres von Ajay Banga übernommen worden, einem US-Manager mit indischen Wurzeln.

Die Ökonomin Georgieva hatte 2019 die Nachfolge der Französin Christine Lagarde an der IWF-Spitze übernommen. In der ersten Amtszeit der Bulgarin legte die mächtige Finanzinstitution ihre Schwerpunkte unter anderem auf Hilfen für Länder, die durch die Corona-Pandemie und später die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in Schwierigkeiten geraten waren. (APA/AFP)

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