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Das Bächlein tückisch trübe

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SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 536. Warum Company Catfishing gar nicht freundlich ist.

Fliegenfischen war gestern, heute zählt – Achtung, Sprechblase – Company Catfishing. Das hat durchaus mit der „Forelle“ zu tun, dem von Franz Schubert vertonten Text von Christian Friedrich Daniel Schubart. Dort macht der Fischer „das Bächlein tückisch trübe“, um den Fisch an den Haken zu bekommen.

Im Businesssprech muss der Catfish, der Katzenwels, herhalten: Beim Company Catfishing ködern Unternehmen im Bewerbungsprozess mit falschen Versprechungen und überzogen positiven Angaben zu Team, Führung und Unternehmen, um Talente an Land zu ziehen.

Andere kennen Catfishing von Online-Datingportalen. Dort meint es Fake-Identitäten, die meist in betrügerischer Absicht erstellt werden.

Apropos Datingplattformen. Achtung vor Hatfishing: Männer, die auf Fotos mit Hut, Kappe oder Haube posieren, wollen meist verbergen, dass ihr Kopfhaar nicht das dichteste ist.

michael.koettritsch@diepresse.com

In der „Sprechblase“ spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts „Management & Karriere“ in der „Presse“, wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Management- und Business-Sprechs auf und nach.

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