Anstoß

Österreichs neue Fußball-Vision: „Schwoaz“ sehen und positiv denken

Erfrischend, bewegend, offensiv, erfolgreich: Sturms Graz Cupsieg gegen Salzburg kann Folgen für die Liga haben. Macht es Grünweiß den Schwarzen am Sonntag gleich nach?

Sturm Graz gegen Rapid: wie schon im Vorjahr stehen sich diese beiden Mannschaften wieder im Finale des ÖFB-Cups gegenüber. Es war erfrischend anzusehen, wie die Steirer gegen Seriensieger Salzburg aufgetreten waren beim 4:3 im Halbfinale. Tempo, Offensive und Verlangen der Mannschaft, vor allem jedoch die kompromisslose Passkultur, die der Georgier Otar Kiteishvili da ausspielte, könnten durchaus Blaupausen für andere Klubs in der Liga sein, wie man in Wals-Siezenheim bestehen könnte. Ob sich einer die „Schwoazen“ als Vorbild nimmt, womöglich schon Rapid am Sonntag beim Gastspiel in Salzburg?

Freilich, es war nur ein Cup-Spiel. Der Meistertitel verlangt, auch in Österreich, hingegen Konstanz über eine komplette Saison hinweg. Ob umstritten in der Tabelle geteilt oder vollkommen sinnbefreit mit geteilten Punkten nach 22 Runden, da könnte Salzburg weiterhin den längeren Atem haben. Wenngleich, man sah schon im Vorjahr einen Verlust an Spielkultur, Qualität und Einheit. Der Serienchampion wackelt. Diese Beobachtung intensiviert sich diese Spielzeit umso mehr, dass nun auch an der Seitenlinie zusehends Ruhe herrscht unter Trainer Gerhard Struber.

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