Dass lediglich 20 Prozent der Österreicher Fonds und nur 14 Prozent Aktien besitzen, überrascht nicht, wenn selbst ein hochgebildeter und erfolgreicher Journalist wie Florian Klenk seine Hunderttausenden Follower im Internet indirekt davor warnt, ihr Geld in den Kapitalmarkt zu stecken.
Stefan Riecher Economist-Korrespondent in New York |
Guten Morgen aus New York,
neulich hat der österreichische Social-Media-Experte und „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk auf der Plattform X Einblick in seine Gedanken zum Thema Geldanlage gewährt. Einst habe er circa sieben Euro pro Tag verraucht, schrieb Klenk. Seit er vor 13 Jahren mit dem Rauchen aufgehört hat, überweist er das Geld monatlich auf ein Konto für seine Kinder. Rund 33.000 Euro seien so zusammengekommen, erklärt der Journalist.
So weit, so löblich. 210 Euro pro Monat ergeben 2520 Euro pro Jahr und 32.760 Euro in 13 Jahren. Freilich haben sich einige User erlaubt, darauf hinzuweisen, dass Klenk das Geld vielleicht vernünftig hätte anlegen können. Er hätte auch weiterrauchen können und würde trotzdem auf deutlich mehr Geld sitzen, wenn er das Geld in einen Indexfonds auf den S&P 500 Index gesteckt hätte, erklärte ein finanzkundiger Follower.