Gespräch

Joel Schwärzler, Österreichs größtes Tennistalent seit Dominic Thiem: Ein Hochbegabter auf dem Weg ins Paradies

Joel Schwärzler in seinem sportlichen Wohnzimmer, dem Leistungszentrum Südstadt.
Joel Schwärzler in seinem sportlichen Wohnzimmer, dem Leistungszentrum Südstadt. Lukas Aigelsreither
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Mit dem 18-jährigen Joel Schwärzler ist ein Vorarlberger derzeit die Nummer eins der Tennis-Jugendweltrangliste. Garantie für eine erfolgreiche Karriere ist das noch keine. Über die vielen Hürden zum großen Glück. 

Leistungszentrum Südstadt. Ein Hallenplatz, mäßig gutes Licht. Joel Schwärzler macht das, was er am liebsten macht. Er drischt mit seinem Racket auf gelbe Filzkugeln. „Tennis“, sagt er nach der Trainingseinheit, „muss Spaß machen.“ Schwärzler, 18 Jahre jung, gilt als die größte Hoffnung auf eine glorreiche rot-weiß-rote Tenniszukunft. Die Hoffnung beruht nicht auf irgendwelchen Hirngespinsten. Sie ist belegbar. Seit Jänner führt Schwärzler die Jugend-Weltrangliste der bis 18-Jährigen an.

Wer bei den Junioren in der Gegenwart die Nummer eins ist, der zählt zwangsläufig auch bei den Profis zu den heißesten Zukunftsaktien. Dass der Vorarlberger besonderes Talent besitzt, ist nicht erst seit ein paar Wochen bekannt. Tennis ist eine Weltsportart, und jemand wie Schwärzler bleibt nicht lang unentdeckt. Seine Geschichte beginnt vor bald zwei Jahren. Als er im Sommer 2022 das Finale der U16-Europameisterschaft gegen den favorisierten Spanier Martin Landaluce gewinnt, stehen die großen Agenturen Schlange.

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