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Musikerin Edna Million: Ein Faible fürs Fremdsein

„In Wien stecke ich zu tief drin, um mich lebendig zu fühlen“, sagt Edna Million.
„In Wien stecke ich zu tief drin, um mich lebendig zu fühlen“, sagt Edna Million.Clemens Fabry
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Edna Million kann mit Superstar Taylor Swift nichts anfangen. Auf ihrem Debütalbum „The Pool“ folgt sie mit dunklem Timbre ganz anderen Pfaden. Ernst Molden, den sie schon als Kind mochte, assistierte ihr bei ihrem Liveauftritt im Porgy & Bess. 

Schwarzes Sakko, quergestreiftes T-Shirt, dunkle Stimme – die 23-jährige Dame, die da, im Schutze einer Gitarre, auf der Bühne des Porgy & Bess ihre melancholischen Lieder vorstellte, verströmte eine Aura des Aus-der-Zeit-Gefallen-Seins.

Das Publikum war im Durchschnitt locker doppelt so alt wie die Künstlerin. Es hing an den Lippen der intensiv vortragenden Sängerin. Ihr dunkles Timbre fuhr wie das berühmte heiße Buttermesser in die Gemüter der Anwesenden.

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