Die Haut hat es schwer mit der hormonellen Achterbahn der Wechseljahre
Serie: Menopositivity

Der Haut durch die Menopause helfen

Trockenheit, Falten, Spätakne? Mit dem Östrogenverlust in der Menopause bekommt die Haut ein Problem, genau genommen sind es sogar zwei.

Laut Studien ist ein Drittel des Lebens einer Frau von der Abnahme der Hormonproduktion nach der Menopause geprägt. Die vier Phasen der Wechseljahre (Prä-, Peri-, Menopause und Postmenopause) sind auch selten schnell erledigt, sie dauern von Frau zu Frau etwa zehn bis 15 Jahre. Während Hitzeschübe, Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit und Herzklopfen das Körpergefühl bekanntlich sehr belasten können, bekommt auch die Haut mit abnehmender Hormonaktivität ein Problem, genau genommen zwei. Die Zelldichte der Epidermis und die Kollagenmenge in der oberen Schicht des Bindegewebes verringern sich. 

Die Hautalterung an sich ist aber kein Prozess, der mit der Menopause beginnt, er startet bereits deutlich früher rund um das 20. Lebensjahr. Carola Schuhmacher, Kosmetikchemikerin und Produktentwicklerin bei dem steirischen Unternehmens Ringana, erklärt den biologischen Hintergrund ganz anschaulich: „Als Kinder, wenn wir zum Beispiel laufen lernen, schlagen wir uns die Haut öfter auf und viele neue Viren und Bakterien sind im Umlauf, weshalb der Körper seinen Fokus bei allen Zellerneuerungsprozessen auf den Hautschutz legt. Ab dem jungen Erwachsenenalter konzentriert er sich dann mehr auf die inneren Organe – und nach der Menopause ist ihm die Haut dann fast schon völlig egal.“ 

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