Nationalratswahl

Vorarlberger ÖVP macht Finanzminister Brunner zum Spitzenkandidaten

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP)
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP)(c) APA / Eva Manhart
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Der 51-Jährige wurde vom ÖVP-Landesparteivorstand einstimmig nominiert. Kein Thema ist für den Finanzminister indes eine Kandidatur bei der Vorarlberger Landtagswahl.

Finanzminister Magnus Brunner führt die Vorarlberger ÖVP-Landesliste für die Nationalratswahl im Herbst an. Der 51-Jährige wurde am Montagabend vom ÖVP-Landesparteivorstand einstimmig nominiert, auf Platz zwei folgt Bundesrätin Heike Eder, wie die Partei in einer Aussendung bekannt gab. Kein Thema ist für Brunner hingegen die Vorarlberger Landtagswahl, bei der er nicht antritt.

Die Vergabe des ersten Listenplatzes an Brunner hat vor allem symbolischen Wert. Brunner selbst würde gerne - eine entsprechende Regierungskoalition vorausgesetzt - als Finanzminister weiterarbeiten, eine Zugehörigkeit zum Nationalrat ist dafür aber nicht Voraussetzung. Auf den ÖVP-Listen zur Landtagswahl, die ebenfalls im Herbst stattfindet, scheint Brunners Name hingegen nicht auf. Abgeordneter zum Vorarlberger Landtag wird Brunner - unabhängig davon, was auf Bundesebene geschieht - also auch künftig nicht sein.

Aktuell ist die Vorarlberger ÖVP mit zwei Mandataren im Nationalrat vertreten: nämlich mit Norbert Sieber (Wahlkreis Vorarlberg Nord), der auf einen Wiedereinzug hofft, und mit Karlheinz Kopf aus dem Wahlkreis Vorarlberg Süd. Der 66-jährige Kopf, seit 1994 im Parlament, wird bekanntlich nicht mehr kandidieren, neue Listenerste im Süden Vorarlbergs ist Eder. Mit dem zweiten Platz auf der Landesliste sichert die ÖVP den Einzug der 35-Jährigen in den Nationalrat ab. (APA)

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