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Ralf Rangnick gibt dem FC Bayern einen Korb

Ralf Rangnick bei der Uefa-Tagung in Düsseldorf.
Ralf Rangnick bei der Uefa-Tagung in Düsseldorf.Imago / Kirchner-media/th
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Der Teamchef gibt nach Transfergerüchten ein Bekenntnis zum ÖFB-Team ab. Er will mit Österreich auch zur WM 2026.

Das Schreckgespenst, das in den vergangenen Tagen vor allem durch deutsche Medien gegeistert ist, ist verschwunden. Der Hintergrund: Ralf Rangnick wurde im Sommer als möglicher Nachfolger für Thomas Tuchel bei den Bayern gehandelt. Am Montag aber ließ der 65-Jährige am Rande eines Workshops aller EM-Teamchefs in Düsseldorf wissen, dass er seine Zukunft auch nach der Endrunde in Österreich sehe.

„Ich fühle mich hier wohl. Ich habe noch einen Vertrag bis 2026; unser Ziel und unser Weg gehen auch nach der Euro weiter“, erklärte Rangnick gegenüber Sport1 . „Brennen“ würde es bei den Bayern derzeit an vielen Stellen, fügte Rangnick auf weitere Nachfrage mit Bezug auf die derzeitige Krisenstimmung beim Rekordmeister an.

Er sei aber nicht derjenige, der sich dieser herausfordernden Aufgabe an der Säbener Straße annehmen werde – und habe nicht einmal darüber nachgedacht. „Warum auch?“

Der Appell der Uefa

Bei der EM erwartet die Uefa von Rangnick und seinen 23 Trainerkollegen ein vorbildliches Verhalten an der Seiten­linie, sonst drohen den Coaches Sanktionen durch die Referees. „Die Spieler folgen euch, und wenn ihr ruhig seid, sind auch die Spieler ruhiger“, sagte Schiedsrichterboss Roberto Rosetti in Düsseldorf.

„Wir wollen unnötige Karten vermeiden und das Image des Spiels schützen, deshalb werden wir uns stark gegen Mobbing, klare Meinungsverschiedenheiten einsetzen“, kündigte der Italiener eine strikte Linie an. „Wir müssen etwas tun, und wir brauchen euch, weil ihr superwichtig für uns seid“, redete Rosetti den Coaches ins Gewissen. Vor dem Turnier sollen alle Teams von einem Schiedsrichterexperten des Verbands oder, sofern möglich, von einem EM-Referee über die Leitlinien informiert werden. (red/ag.)

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