Preise. Journalismuspreise der Industriellenvereinigung gehen an Jeannine Hierländer, Madlen Stottmeyer und Aloysius Widmann, Concordia-Preis für das Lebenswerk an Anneliese Rohrer.
Wien. Am Montagabend wurden in Wien erstmalig die Journalistenpreise der Industriellenvereinigung vergeben. Und der Wirtschaftsteil der „Presse“ war dabei stark vertreten. So gewannen Jeannine Hierländer und Madlen Stottmeyer den Preis in der Kategorie „International“ mit ihrem Artikel „Von Armut und Reichtum“, in dem sie anhand historischer Daten zeigten, wie Marktwirtschaft und freier Handel den Lebensstandard der Menschen in der Geschichte deutlich erhöhten. Die Jury lobte dabei vor allem die Fähigkeit, „komplexe historische und wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich zu machen“.
Aloysius Widmann gewann den Preis in der Kategorie „Print, Online & Interview“ für seinen Artikel „Der Wohlstand freier Nationen: Warum freie Gesellschaften reicher sind“, in dem er den Zusammenhang von Freiheit und Wohlstand erklärte. Hier überzeugte die Jury die „tiefgründige Untersuchung“ des Themas. Weitere Preise gingen an den freien Journalisten und ehemaligen „Presse“-Redakteur Georg Renner oder „Profil“-Wirtschaftschefin Marina Delcheva-Glantschnigg.
Die nächste Auszeichnung für eine „Presse“-Journalistin wird es am 13. Mai für Anneliese Rohrer geben. Dann erhält die Doyenne des Journalismus den Concordia-Ehrenpreis für ihr Lebenswerk, wie am Dienstag bekannt gegeben wurde. (red.)