Wohnraumkrise

Spanien schafft „Goldvisa“ für ausländische Investoren ab

Spanien hat lieber industrielle Investoren als Immobilienkäufer aus Nicht-EU-Staaten.
Spanien hat lieber industrielle Investoren als Immobilienkäufer aus Nicht-EU-Staaten.Reuters/Enrique Calvo
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Wer mindestens eine halbe Million Euro in spanischen Grundbesitz investiert, wurde bisher mit einem „goldenen Visum“ belohnt. Besonders reiche Russen und Chinesen erkauften sich bisher so spanische Aufenthaltstitel.

Immer mehr Ausländer kaufen in Spanien Wohnungen und Häuser. Auf Mallorca ging 2023 jede dritte angebotene Immobilie an fremdländische Investoren, in ganz Spanien waren es 15 Prozent aller Immobilien. Laut Grundbuchregister wurden 2023 insgesamt 87.000 Objekte an Ausländer verkauft – ein Rekord. Besonders begehrt ist Eigentum auf Mallorca, den Kanaren, an der Festlandküste sowie in den Großstädten Madrid und Barcelona. Kritiker beklagen bereits einen „Ausverkauf“, der Spaniens Wohnraumkrise verschärfe.

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