Hochspannung

Cobra-Scharfschützen durchtrennen Seile von Strommasten in Tirol

Direkte Arbeiten an dem Strommasten waren nicht möglich.
Direkte Arbeiten an dem Strommasten waren nicht möglich.APA / APA / Eva Manhart
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Die Leiterseile standen wegen Hangrutschungen unter Spannung. Deshalb mussten sie aus der Ferne durchtrennt werden. Man entschied sich für Präzisionsschüsse.

Scharfschützen der Polizei-Sondereinheit Cobra haben am Dienstag im Tiroler Bezirk Landeck durch gezielte Präzisionsschüsse Leiterseile von einem Strommasten getrennt. Hangbewegungen hatten zu Spannungen an den Seilen geführt, teilte das Land in einer Aussendung mit. Der ungewöhnliche Einsatz sei die beste Option zur Behebung des Problems gewesen, hieß es. Direkte Arbeiten an dem Strommasten mit einer 110-kV-Leitung der TINETZ waren demnach aus Sicherheitsgründen unmöglich.

Insgesamt seien sieben und damit alle Stromkabel von dem betroffenen Masten getrennt worden, so ein Sprecher des Landes. Vor dem Cobra-Einsatz sei das Einsatzgebiet inklusive Straßen-, Rad- und Wanderwegnetz sowie fünf Haushalte großräumig abgesichert worden. Unter anderem war die Landecker Straße (L76) im Bereich Schlossgalerie kurzzeitig gesperrt. Mittlerweile seien die Arbeiten abgeschlossen und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Der Netzbetreiber TINETZ werde nun einen Ersatz-Strommasten errichten, wurde angekündigt. Die Stromversorgung sei zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt gewesen. (APA)

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