Nahe Bologna

Vier Menschen sterben bei Explosion in Wasserkraftwerk in Italien

Starker Rauch bereitete den Einsatzkräften Schwierigkeiten.
Starker Rauch bereitete den Einsatzkräften Schwierigkeiten.Reuters / Vigili Del Fuoco
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Drei Personen werden noch vermisst. Die Suche ist noch im Gange. Fünf Arbeiter erlitten schwere Verbrennungen, drei weitere blieben unversehrt.

Nach einer Explosion in einem Wasserkraftwerk am Suviana-See in den Apenninen bei Bologna sind vier Arbeiter ums Leben gekommen. Drei Personen werden vermisst, weitere fünf erlitten schwere Brandverletzungen. Drei Arbeiter seien unversehrt geblieben, teilten die Rettungseinheiten mit. Die Suche der Carabinieri und der Feuerwehr nach den Vermissten sei im Gange, berichteten italienische Medien am Dienstag.

Als sich gegen 15 Uhr die Explosion ereignete, waren Arbeiten an den Turbinen in den Transformatorräumen 30 Meter unterhalb des Wasserspiegels im Gange. Daraufhin breitete sich Feuer aus, berichtete Marco Masinara, Bürgermeister von Camugnano, der Gemeinde, in dem sich das Wasserkraftwerk befindet.

Gebäude unter Wasser

Wegen des starken Rauches hatte die Feuerwehr Schwierigkeiten, in das Wasserkraftwerk zu gelangen. Das Gebäude steht derzeit unter Wasser. Laut den Einsatzkräften sind die Ursachen der Explosion noch unklar. Diese habe jedenfalls keine Auswirkungen auf die Staumauer des Suviana-Stausees gehabt, hieß es.

Der See liegt in einem Regionalpark der Apenninen auf einer Höhe von knapp 500 Metern. Er entstand durch den Bau eines Staudamms in den Jahren 1928 und 1932. Der italienische Umwelt- und Energieminister, Gilberto Pichetto Fratin, werde laufend über die Rettungsarbeiten informiert, hieß es zudem.

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