Umfrage

Was die Gen Z zum Glücklichsein braucht

Eine sinnstiftende Tätigkeit ist der jungen Generation sehr wichtig, hier die Berkeley Universität in Kalifornien.
Eine sinnstiftende Tätigkeit ist der jungen Generation sehr wichtig, hier die Berkeley Universität in Kalifornien. Justin Sullivan/Getty
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Zumindest ein bisschen stimmen die Vorurteile: Neben einer sinnstiftenden Tätigkeit braucht die Gen Z vor allem ausreichend Schlaf zum Glücklichsein.

Die Gen Z scheint es tatsächlich schwerer zu haben als bisherige Generationen, zumindest wenn es um das seelische Wohlbefinden geht. Das zeigt eine kürzlich in den USA durchgeführte Umfrage, die sich ganz um die Lebenswelt von heute 18- bis 26-Jährigen drehte.

Die Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut Gallup gemeinsam mit der Walton Family Foundation durchgeführt, befragt wurden dabei 2000 Amerikanerinnen und Amerikaner zwischen 12 und 26 Jahren. Ganze drei Viertel der befragten Personen gaben dabei an, zumindest teilweise glücklich zu sein. Je älter die befragten Kinder und Jugendlichen wurden, desto geringer wurde jedoch ihre Zufriedenheit. Im Vergleich mit ähnlichen Umfragen unter früheren Generationen lässt das auf auf eine deutlich weniger positive Grundeinstellung der Gen Z rückschließen.

Schlaf und Sinn ausschlaggebend

Dabei stellten sich zwei Aspekte als besonders ausschlaggebend für das Wohlbefinden der Generation Z heraus: Zum einen war die Wahrnehmung des eigenen Lebens als sinnerfüllt und zweckstiftend entscheidend. Die eigene Tätigkeit als interessant und wirkungsvoll wahrzunehmen war dabei auch wichtiger als Faktoren wie Geld oder Status. Dabei gaben aber zwischen 43 und 49 Prozent der befragten jungen Menschen ihre aktuelle Tätigkeit, sei es Arbeit oder Ausbildung, sei weder interessant noch wichtig oder motivierend.

Fast genau so wichtig, und damit deutlich höher als etwa finanzielle Absicherung wurde genug Zeit für Schlaf und Entspannung gewichtet. Die Angehörigen der Gen Z, die angaben, genug Zeit für Schlaf und Entspannung auch unter der Woche zu haben, waren deutlich glücklicher als jene, die einen Mangel an Zeit dafür nannten. Vier von zehn Befragten gaben allerdings an, aktuell nicht genug Schlaf zu bekommen.

Auch weniger Vergleiche mit anderen, dafür ein Gefühl von Verbundenheit, Liebe und Unterstützung machen diese Generation glücklicher. Gerade Vergleiche mit anderen waren oft mit Angst und Sorgen verbunden. Außerdem sagte eine von drei befragten Personen, dass sie sich nicht oft geliebt und unterstützt fühlen, insbesondere die Beziehungen mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten war da ausschlaggebend. (chrima)

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