Mitarbeiter des Staatsschutzes (hier auf einem Foto aus 1970) mussten unangenehme Aufgaben übernehmen und Spione in den eigenen Reihen jagen.
Fall Egisto Ott

Spionageaffären: Verrat auf österreichisch

Von Stasi-Spitzeln zu den neuen Enthüllungen über Russland-Spionage: ­Verrat war in der Zweiten Republik keine Seltenheit. Eine Geschichte alter und neuer Maulwürfe.

Die Spionage-Causa rund um Jan Marsalek und seine mutmaßlichen Zuträger Martin Weiss und Egisto Ott ist einer der spektakulärsten Fälle in Österreich in den letzten Jahrzehnten. Die internationale Dimension und die Tatsache, dass auch Informationen von Dritten abgeflossen sein könnten, unterscheidet die Vorkommnisse von früheren Ereignissen. Dass mit Ott und Weiß zwei Insider aus dem Verfassungsschutz involviert sind, offenbart das Ausmaß des Schadens, der angerichtet wurde.

Deutlich wird auch: In Österreich wurde nicht nur viel von ausländischen Mächten spioniert, auch Österreicher wurden immer wieder zu willigen Werkzeugen, wenn es darum ging, an Geheimnisse heranzukommen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.