Brisanter Bericht

Chinas aggressive Hochseefischer in Afrika

Chinesische Fischereischiffe verschiedenster Größen, hier allerdings noch in den Heimatgewässern vor der Küste der östlichen Provinz Zhejiang.
Chinesische Fischereischiffe verschiedenster Größen, hier allerdings noch in den Heimatgewässern vor der Küste der östlichen Provinz Zhejiang.AFP
  • Drucken

Peking verfügt über die größte Fischereiflotte der Welt. Ihre teils rücksichts- und sittenlosen Umtriebe sind bekannt, nun wies eine NGO üble Umstände ihrer Arbeit auch vor Ostafrika nach.

In einer Nacht waren es mindestens dreißig Haie“, erzählt einer der Fischer. Andere berichten, wie sie ihre — illegale — Fracht aus Meerestieren gut versteckt hielten, weil vor Mauritius im Indischen Ozean eine Inspektion drohte. Und immer wieder erzählen Besatzungsmitglieder von körperlicher Misshandlung: „Der Vorarbeiter weckte uns mit Schlägen.“

Dutzende schaurige Zitate hat die NGO „Environmental Justice Foundation“ (EJF) mit Sitz in London gesammelt. Und sie alle stammen von Mitarbeitern der chinesischen Hochseeflotte. Die ist in den vergangenen Jahren in rasantem Tempo zur weltweit größten ihrer Art aufgestiegen. Das Europäische Parlament geht in Schätzungen von über 17.000 größeren Schiffen aus, Chinas Regierung erkennt hingegen nur einen Bruchteil offiziell an. Es gibt aber auch höhere Angaben.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.