Israel-Iran

Die Angst vor einem Flächenbrand im Nahen Osten

Israelisches Raketenabwehrsystem „Iron Dome“ im Einsatz gegen Raketen, die aus dem Libanon abgeschossen werden.
Israelisches Raketenabwehrsystem „Iron Dome“ im Einsatz gegen Raketen, die aus dem Libanon abgeschossen werden.Reuters/Ayal Margolin
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Nach dem ersten direkten iranischen Angriff auf Israel erklärte das Regime in Teheran die Konfrontation für „beendet“. Doch Israels Regierung hat bereits einen Gegenschlag angekündigt.

Nach Irans Drohnen- und Raketenangriff auf Israel Sonntagnacht herrscht Hochspannung: Wie wird Israel reagieren? Kann ein großflächiger Konflikt verhindert werden? Die letzte iranische Rakete war gerade über Israel verglüht, da erklärte das Regime die Konfrontation mit dem jüdischen Staat für beendet. „Die Angelegenheit kann als erledigt betrachtet werden“, hieß es aus der iranischen UN-Botschaft.

Teheran ist aber klar, dass es nach dem ersten iranischen Angriff der Geschichte auf Israels Staatsgebiet eine militärische Antwort der Israelis geben muss. In Israel tagte am Sonntag das Kriegskabinett: Ex-Verteidigungsminister Benny Gantz kündigte eine Vergeltung an, ließ aber den Zeitpunkt offen. „Wir werden eine regionale Koalition bilden und den Iran zur Rechenschaft ziehen, zum richtigen Zeitpunkt und so, wie es für uns richtig ist.“ Dazu Irans Generalstabschef Bagheri: Seine Armee werde einem israelischen Gegenschlag „eine viel größere Reaktion als die von heute Nacht“ entgegensetzen. 

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