Oper

Don Giovanni an der Staatsoper: Erfreuliches Sänger-Upgrade für Mozarts „Dramma Giocoso“

Veteran Christopher Maltman ist als Leporello zu hören, umgeben von einem jungen Team unter Bertrand de Billy.

Trotz der grauen, sich kaum verändernden Steinbühne, ist Barrie Koskys „Don Giovanni“- Inszenierung recht bunt – bevölkert von den Sängern, dem schillernd gekleideten Bühnenorchester und überdimensionalen Bohnenstangen zum Versteckerlspiel. Großen Einfluss aufeinander haben aber Katrin Lea Tags Kostüme und Set und Koskys im Kern konservative Inszenierung nicht. Ob das dem in dieser zweiten Wiederaufnahme zum ersten Mal nicht von Kosky eingeschulten Ensemble geschuldet war, ist zu bezweifeln.

Dafür spult sich die Hadlung recht unterhaltsam, doch zu sehr abseits vom Text ab. Die Personenführung ist – bis auf das Finale im Steinbruch – entweder schlampig oder den Sängern überlassen.

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