Pharma-Industrie

Pharmakonzern Boehringer Ingelheim steigert Umsatz

Vor allem dank Zuwächse im Humanpharma-Geschäft hat der deutschen Pharmakonzern Boehringer Ingelheim seinen Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. 
Vor allem dank Zuwächse im Humanpharma-Geschäft hat der deutschen Pharmakonzern Boehringer Ingelheim seinen Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Reuters / China Stringer Network
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Während die Sparte Humanpharma um 10,3 Prozent zulegte, kam der Bereich Tiergesundheit auf ein Plus von 6,9 Prozent. Ein großer Umsatzbringer war einmal mehr Jardiance, ein Mittel gegen Diabetes und Herzinsuffizienz.

Vor allem dank Zuwächse im Humanpharma-Geschäft hat der deutschen Pharmakonzern Boehringer Ingelheim seinen Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Die Erlöse kletterten um 9,7 Prozent auf 25,6 Milliarden Euro, wie das deutsche Unternehmen am Dienstag mitteilte. Während die Sparte Humanpharma um 10,3 Prozent zulegte, kam der Bereich Tiergesundheit auf ein Plus von 6,9 Prozent. Das Ergebnis unter dem Strich veröffentlichte das Unternehmen nicht.

Ein großer Umsatzbringer war einmal mehr Jardiance, das 2023 allein auf Erlöse in Höhe von 7,4 Milliarden Euro kam - ein Plus von 31 Prozent zum Jahr davor. Das Mittel gegen Diabetes und Herzinsuffizienz ist mittlerweile in Europa und den USA auch für die Behandlung chronischer Nierenerkrankungen zugelassen.

Deutlich höhere Forschungsausgaben

Boehringer investierte einmal mehr kräftig in Forschung und Entwicklung. Insgesamt waren es 2023 den Angaben zufolge 5,8 Milliarden Euro, mehr als 14 Prozent mehr als im Jahr davor. Allein in der Humanpharma beliefen sich die Investitionen in Forschung und Entwicklung 2023 auf 5,2 Milliarden Euro, das entsprach etwa einem Viertel des Umsatzes in dem Segment.

Auch der von Wien aus gesteuerte Teil der Pharmafirma kann mit dem Geschäftsjahr 2023 zufrieden sein. Die Erlöse der RCV GmbH & Co KG, die neben Humanpharma und Tiergesundheit auch biopharmazeutische Auftragsproduktion, onkologische Forschung und klinische Studien umfasst, seien um 18 Prozent auf 2,45 Milliarden Euro gestiegen, teilte die Firma mit. (APA/dpa-AFX)

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