Die SPÖ stellt aktuell ihre Kandidatenliste für die Nationalratswahl im Herbst zusammen. Die Chefin des Momentum-Instituts will ihren Namen nicht darauf stehen haben.
Die Nationalratswahl ist noch fünf Monate entfernt, doch schon jetzt ist der Wettkampf um aussichtsreiche Listenplätze ausgebrochen. Eine will sich daran nicht beteiligen: die Chefin des Momentum-Instituts, Barbara Blaha. Sie trat vor rund 17 Jahren als VSStÖ-Chefin aus der SPÖ aus, weil sie die Beibehaltung der Studiengebühren in der Regierung unter Kanzler Alfred Gusenbauer nicht mittragen wollte. Nun gilt sie als rote Hoffnungsträgerin. Allerdings: Offenkundig nicht beim Urnengang im Herbst.
„Das Momentum-Institut leistet großartige Arbeit, es gibt nach wie vor genug zu tun“, sagt Blaha auf eine Anfrage des „Standard“ zu einer möglichen Kandidatur im Herbst. „Ich werde bei der kommenden Wahl ganz sicher nicht für den Nationalrat kandidieren.“ (Red.)