160 Einsätze

Schnee fordert Feuerwehren in Kärnten

In Salzburg machte der Schnee keine Probleme.
In Salzburg machte der Schnee keine Probleme.APA / Barbara Gindl
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Zahlreiche Bäume stürzten wegen des schweren Schnees um und blockierten Straßen. Auch gab es 25 Verkehrsunfälle wegen der winterlichen Verhältnisse.

Wieder einmal folgte auf ein sommerliches Wochenende, eine winterliche Woche. Wegen starken Schneefalls musste die Feuerwehr am Dienstag zu 160 Einsätzen in Kärnten ausrücken. Der teilweise schwere Schnee brachte zahlreiche Bäume zu Fall, Gemeindestraßen, aber auch Landes- und Bundesstraßen wurden dadurch blockiert. Außerdem führten die winterlichen Fahrverhältnisse über den Tag verteilt zu 25 Verkehrsunfällen. Dabei wurden mehrere Personen verletzt, teilte der Kärntner Landesfeuerwehrverband am Mittwoch in einer Aussendung mit.

In Summe rückten 92 Feuerwehren aus. Haupteinsatzszenario waren direkte Wetterauswirkungen (106 Einsätze) gefolgt von den 25 Einsätzen bei Verkehrsunfällen und Fahrzeugsicherungen. Dabei standen in Summe rund 1120 Feuerwehrleute im Einsatz. Die meisten Einsätze gab es im zentralen Mittelkärntner Raum und weiter in Richtung Osten. Am Abend ließen die Niederschläge nach und die Situation hatte sich gegen Mitternacht auch wieder beruhigt.

Angezuckerte Wiesen in Salzburg

In der Stadt Salzburg ist der Regen um 6.00 Uhr früh zwar in Schneefall übergangenen und hat für „angezuckerte“ Wiesen gesorgt. Nach kurzer Zeit war der Schnee aber wieder verschwunden. Ein Schneechaos auf den Straßen hat es weder in der Stadt noch im Land Salzburg gegeben. Das Landesfeuerwehrkommando Salzburg verzeichnete bisher keine Einsätze wegen winterlichen Verhältnisse, wie ein Sprecher am Vormittag erklärte.

In einigen Alpentälern war es am Mittwochfrüh auch wärmer als in der Stadt Salzburg. Im Gasteinertal beispielsweise präsentierten sich die Wiesen bei plus drei Grad Celsius immer noch grün. Die Schneefallgrenze lag dort bei 1200 Meter Seehöhe. Laut Geosphere Austria liegt am Mittwoch die Schneefallgrenze im ganzen Land aber meist unter 1000 Meter Seehöhe. (APA)

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