Essen & Trinken am Wochenende

Rezept für toskanische Ofentomaten mit Semmelbrösel

02 Pomodori ripieni nonna marisa
02 Pomodori ripieni nonna marisaNathalie Mohadjer
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Mattia Risaliti feiert die einfache toskanische Küche, Gerhard Hofer lässt die Korken knallen und Revo Foods hat jetzt einen falschen Kraken im Angebot.

Ofentomaten für 4 Personen

  • 200 g getrocknete Weizennudeln 800 g mittlere reife Tomaten
  • 100 g Semmelbrösel
  • 60 g geriebener Parmesan
  • 8 Basilikumblätter
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 EL natives Olivenöl extra
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas Chili (optional)

Zubereitung: Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Tomaten halbieren, vorher den Strunk entfernen. Mit einem Esslöffel aushöhlen, das Fruchtfleisch in einer Schüssel auffangen und fein hacken. In einer Schüssel die Semmelbrösel, den Parmesan, das fein gehackte Basilikum, den fein geriebenen Knoblauch und das Olivenöl mit dem Fruchtfleisch vermengen, mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Alles so lang verrühren, bis die Masse ­locker ist. Falls die Masse zu feucht ist, etwas Semmelbrösel hinzu­fügen. Die Mischung in die ausgehöhlten Tomaten geben und ­diese auf ein Backblech legen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und im Ofen etwa 30 min backen, bis die Semmelbröselschicht goldbraun wird. Aus dem Ofen nehmen, 10–15 min ruhen lassen, bis die Tomaten ­lauwarm sind, und servieren.

Mattia Risaliti zelebriert in „Si ­Mangia“ die einfache toskanische Küche, die er von Feiern mit der Großfamilie kennt. 32 Euro.
Mattia Risaliti zelebriert in „Si ­Mangia“ die einfache toskanische Küche, die er von Feiern mit der Großfamilie kennt. 32 Euro.Prestel Verlag

Wein-Empfehlung: Im Keller mit Gerhard Hofer

Der Name allein schon macht neugierig. Krack. Wie könnte ein deutscher Sekt auch anders heißen? Tatsächlich ist das Sekthaus Krack aus dem pfälzischen Weinort Deidesheim mehr als ein Wortspiel. Es wurde erst 2015 von Anna Spanier und Christian Krack gegründet und hat sich binnen kürzester Zeit etabliert. Mittlerweile ist auch Robert Parker auf den Geschmack gekommen. Tatsächlich gibt es die Kracks schon seit vielen Generationen. Eine alte Winzerfamilie quasi. Doch Christian hat sich nun völlig dem Sekt verschrieben. Seine Brüder Axel und Felix sind auch mit von der Partie. Und gemeinsam haben sie bewiesen, dass sie richtig guten Sprudel können. Ich habe den „Brut Blanc de Noirs“ getrunken. Ein feiner, sehr trockener Sekt. Die Rebsorten Pinot Noir und Pinot Meunier erinnern natürlich an die Champagne, und der feine Duft nach Brioche erst recht. Das ist ein eleganter und dennoch sehr moderner Schaumwein. Nicht nur zum Anstoßen, sondern zum Trinken. Passt super zu Spargel oder Fisch.

Sekthaus Krack, „Sekt Brut Blanc de Noirs 2020“, kostet 19,99 Euro bei weinco.at

Neues vom Greißler: Oktopusersatz

Die Wiener Firma Revo Foods hat sich schon einen Namen damit gemacht, dass sie Lachsersatz aus Erbsenprotein mit einem 3-D-Drucker produziert. Damit nicht genug, versucht sich das junge Unternehmen nun an noch schwierigeren Konsistenzen und Geschmäckern: Zuletzt nahm man mit „The Kraken“ einen Oktopusersatz ins Sortiment auf, diesmal auf Basis von Pilzprotein. Kurzes Anbraten der Tentakeln mit Saugnapfoptik soll genügen. Erhältlich auf revo-foods.com

Schönes für den Tisch von Nina Nørgaard

Die dänische Designerin Nina Nørgaard soll die „Bellucci“-Kollektion als Tribut an das „kleine Schwarze“ gefertigt haben. Elegant, sexy, spaßig soll es sein — große Erwartungen an das schwungvoll geformte Trinkgefäß.

Ausgehen und nachlesen: Kulinarikfestival Popchop

Das Kulinarikfestival Popchop, das zuletzt im September mit Gästen wie Fermentationsmeister David ­Zilber stattgefunden hat, hat sich seit seiner Gründung durch Matthias ­Balgavý 2022 einen Namen in der ­heimischen Foodie-Szene gemacht. Der Fokus des Festivals auf die Esskultur der Zukunft wird sich nun auch auf das gleichnamige Magazin übertragen. Die erste Ausgabe von „Popchop“ wird am 25. 4. gelauncht und will Bewusstsein für den Einfluss unseres Lebensmittelsystems und seine ­Entwicklung schaffen.

Lesetipp

Die erste Ausgabe des Magazins zum gleichnamigen Festival „Popchop“ ist ab 25. April erhältlich, etwa bei Softcover in der Stumpergasse, Wien.

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