Sprechblase Nr. 538. Warum künstliche Intelligenz AHAH braucht.
Die Älteren werden sich vielleicht noch an AHA erinnern, die Band aus Norwegen mit Frontmann Morten Harket. Der soll in einem Interview angeblich gesagt haben, er sei so reich, dass er jeden Tag neue Socken anziehen und sie nach einmaligem Gebrauch wegwerfen könne. Damals in den 1980ern war es mit dem Nachhaltigkeitsgedanken noch nicht weit her.
Mittlerweile wird auch dieser von Gedanken über künstliche Intelligenz (KI bzw. AI) überholt. Und so reden wir heute über – Achtung, Sprechblase – AHAH: AI-assisted, Human-led, AI-resourced, Human-checked, also KI-unterstützt, Menschen-geführt, KI-unterstützt, Menschen-kontrolliert. Der Vierschritt soll helfen, Biases und Diskriminierungen durch KI-Anwendungen zu reduzieren.
Doch Vorbehalte und Ungerechtigkeit gibt es auch in der analogen Welt. Zum Beispiel, was die eigene Erinnerung und die Haltung zu Musikbands der 1980er angeht.
michael.koettritsch@diepresse.com
In der „Sprechblase“ spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts „Management & Karriere“ in der „Presse“, wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Management- und Business-Sprechs auf und nach.