Jobmarkt

Tausende qualifizierte Autofachkräfte verlieren den Job – und wechseln massenweise in eine aufstrebende Branche

Chinesische Autos drängen auf den europäischen Markt. Im Bild: Autos des Herstellers BYD, die auf ihre Verschiffung warten.
Chinesische Autos drängen auf den europäischen Markt. Im Bild: Autos des Herstellers BYD, die auf ihre Verschiffung warten.IMAGO/CFOTO
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Die Fachkräfte aus dem Autosektor werden dringend in der Rüstungsindustrie gebraucht. Dort kommt ihnen aktuell eine spezielle Rolle zu – mit entsprechenden Gehältern

Die deutsche Automobilbranche steckt in der Krise. Der Hochlauf der Elektromobilität und die Konkurrenz aus China haben zum Abbau tausender qualifizierter Arbeitskräfte geführt. Diese fassen jetzt einen Sektor ins Auge, der gar nicht schnell genug neue Mitarbeiter einstellen kann: die Rüstungsindustrie.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine vor über zwei Jahren hat das Schicksal der deutschen Waffenhersteller eine überraschende Wendung genommen. Einst mit „sündigen Branchen” wie der Tabak- und Glücksspielindustrie in Verbindung gebracht, gelten diese Firmen heute als attraktive potenzielle Arbeitgeber — vor allem, wenn sie der Ukraine bei der Verteidigung helfen.

Tausende neue Jobs

Das Unternehmen Hensoldt aus Taufkirchen bei München stellt Sensoren zur Luftverteidigung her, die für die Abwehr russischer Raketen in der Ukraine entscheidend sind. Es verzeichnet einen Zustrom neuer Mitarbeiter, hauptsächlich Ingenieure, die zuvor in der Automobilindustrie tätig waren.

Was steckt hinter dem Massenphänomen?

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