Formel 1

Ayrton Senna: Der Außerirdische, der doch nahbar war

Ayrton Senna: Er führte ein „Leben auf der Überholspur“. Die TV-Dokumentation über die brasilianische Formel-1-Legende ist bewegend.
Ayrton Senna: Er führte ein „Leben auf der Überholspur“. Die TV-Dokumentation über die brasilianische Formel-1-Legende ist bewegend.APA/ORF
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Der Rennfahrer Ayrton Senna war ganz anders als der Mensch Senna. Im Cockpit kannte der Brasilianer selbst gegen überlegene Kontrahenten partout kein Zurückstecken, privat war der dreimalige F1-Weltmeister dafür extrem feinfühlig. Erinnerungen an einen ganz Großen.

Für mich gab es zwei herausragende Ereignisse in Ayrtons Karriere“, betont Gerhard Berger, Sennas Teamkollege bei McLaren-Honda 1990 bis 1992. „Das waren der Europa-GP in Donington 1993 und seine Qualifying-Runden in Monaco.“ Wer den heute 64-Jährigen über den am 1. Mai 1994 in Imola tödlich verunglückten Brasilianer befragt, bekommt Aussagen, die von höchster Anerkennung geprägt sind.

In Donington demolierte Senna im Regen mit dem unterlegenen Cosworth-Kundenmotor die überlegenen Williams-Renault von Alain Prost und Damon Hill sowie die restliche Konkurrenz. Senna ließ sie „wie Anfänger aussehen“. Und Monte Carlo, im Qualifying? Berger: „Ayrton war hier außerirdisch.“ Dabei, im Fürstentum war er doch greifbar.

Ayrton Sennas Helmsammlung.
Ayrton Sennas Helmsammlung.IMAGO/Norberto Maccagno / LiveMedia

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