Immobilienpreise

Mödling bleibt teuerstes Pflaster

Die Gemeinden rund um Wien wachsen stetig weiter.
Die Gemeinden rund um Wien wachsen stetig weiter.Getty Images
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Laut WKÖ sind in Niederösterreich kaum Preisrückgänge bei Immobilien in Sicht. Steigende Nachfrage gibt es in Hollabrunn, Bruck an der Leitha und Neunkirchen.

Über einen Rückgang der Immobilienpreise in Niederösterreich konnte der NÖ-Obmann des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Johannes Wild anlässlich des kürzlich erschienenen Preisspiegels 2024 nicht berichten. Er betonte unterdessen, dass sich der Wiener Speckgürtel weiter ausdehnen werde. „Das lässt sich sehr gut an der gestiegenen Nachfrage in den Bezirken Hollabrunn, Bruck an der Leitha und Neunkirchen ablesen“, erläuterte Wild. Homeoffice sowie eine verbesserte Infrastruktur und die vergleichbar günstigeren Preise im Vergleich zu Bezirken wie Baden, Mödling oder Tulln machen diese niederösterreichischen Regionen „zunehmend attraktiver“.

Quadratmeterpreise mit Plus

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis von Eigentumswohnungen im Erstbezug lag 2023 bei knapp 2624 Euro (plus 3,75 Prozent), bei Reihenhäusern betrug er 1627 Euro (plus 1,15 Prozent) und bei Einfamilienhäusern in etwa 1800 Euro (plus 1,69 Prozent). Die durchschnittliche Nettomiete für Büroflächen lag bei 8,47 Euro/m2, während Geschäftslokale im Schnitt 8,11 Euro/m2 kosteten.

„Damit passt sich die Entwicklung der Mietpreise in Niederösterreich zwar nach oben an, die Mieten sind aber im Jahr 2023 im ganzen Land trotz Erhöhungen deutlich unter der Inflations- und Teuerungsrate geblieben“, betont Wild. Dem aktuellen Immo-Spiegel zufolge ist Mödling das teuerste Pflaster Niederösterreichs. Das betrifft sowohl Baugrundstücke (circa 607 Euro/m2) als auch Betriebsgrundstücke (mit 222 Euro/m2). Am günstigsten in diesen beiden Kategorien ist der Bezirk Gmünd. (APA/red.)

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