Niederösterreich

Rauchschwaden auf Fahrbahnen: Verkehrsunfälle nach Frostfeuern

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wurden im Morgengrauen des Freitag, 26. April 2024 in Weißenkirchen in der Wachau Strohballen entzündet. Die Winzer versuchten damit eine weitere Schädigung der Kulturen durch Frost zu verhindern.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wurden im Morgengrauen des Freitag, 26. April 2024 in Weißenkirchen in der Wachau Strohballen entzündet. Die Winzer versuchten damit eine weitere Schädigung der Kulturen durch Frost zu verhindern. APA / APA / Michael Jäger
  • Drucken

In Niederösterreich ist es zu Karambolagen gekommen. In Weingärten waren Frostfeuer entzündet worden, die Feuerwehr hatte vor Rauchschwaden gewarnt.

Teils starker Rauch, der sich über Fahrbahnen gezogen hat, soll Freitagfrüh in den Bezirken Korneuburg und Baden für Verkehrsunfälle gesorgt haben. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich berichtete auf Anfrage von Leichtverletzten. In Weingärten waren aufgrund tiefer Temperaturen sogenannte Frostfeuer entzündet worden. Die Winzer versuchten damit eine weitere Schädigung der Kulturen durch Frost zu verhindern. Das Bezirksfeuerwehrkommando Baden hatte darauf noch am Donnerstagabend auf Facebook hingewiesen.

Karambolagen habe es auf der S3 bei Sierndorf und auf einer Landesstraße bei Seyring in der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien (jeweils Bezirk Korneuburg) sowie auf der A2 im Raum Bad Vöslau (Bezirk Baden) gegeben, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Es sollen jeweils Rauchschwaden über die Fahrbahnen gezogen sein.

„Frostfeuer werden heute Nacht entzündet“, hatte das Bezirksfeuerkommando Baden mitgeteilt, nachdem am Donnerstagabend „immer mehr Meldungen bzw. diesbezügliche Ankündigungen“ in der Bereichsalarmzentrale eingelangt waren. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sei das Freitagfrüh auch in der Wachau der Fall gewesen, berichtete ein Augenzeuge.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.