Hintergrund

Wenn deutsche Agenten dem chinesischen Regime einen Speziallaser liefern

Auf AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah kommen wegen seines festgenommenen Mitarbeiters im EU-Parlament viele Fragen zu.
Auf AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah kommen wegen seines festgenommenen Mitarbeiters im EU-Parlament viele Fragen zu.Reuters / Fabrizio Bensch
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Nicht nur wegen des Spionageverdachtes gegen AfD-Europaparlamentsmitarbeiter Jian G. muss sich die Wirtschaftsmacht Europas fragen, ob sie ihre Beziehung zu China richtig einordnet.

Einmal traf Jian G. sogar den Dalai-Lama. Ein Foto zeigt den heute 43-Jährigen, wie er die Hand des buddhistischen Religionsführers hält. Jenes Manns, der dem chinesischen Regime als Staatsfeind gilt.

Das war im Jahr 2017. Am Montag wurde G. von deutschen Polizisten festgenommen, er sitzt in Untersuchungshaft. Die Generalbundesanwaltschaft wirft dem deutschen Staatsbürger mit chinesischen Wurzeln „Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schweren Fall“ vor. Sie will belegen, dass G. im Jänner seine chinesischen Auftraggeber mit Informationen aus dem Europäischen Parlament versorgte, zu denen er Zugang hatte, weil er für einen deutschen Abgeordneten arbeitete. Außerdem soll er chinesische Oppositionelle ausgespäht haben.

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