Salzburgs Wachablöse droht, aber ein Kluburgestein, 38, kann sie nicht verhindern. Er ist verletzt – und muss den Klub verlassen.
Salzburg/Wien. Der Fußball folgt nicht nur im Cup eigenen Gesetzen. Jeder Tag im Profifußball läuft ohne Geschäftszeiten, kennt aber trotzdem streng-getaktete Abläufe mit Trainings, Anreisen und Spielen. Hinter den Kulissen wird parallel dazu geplant, transferiert und irgendwann, das weiß jeder – egal ob Manager, Trainer oder ein lang-gedienter Linksverteidiger wie Andreas Ulmer –, kommt der Moment, an dem die gemeinsame Zeit beim Klub endet. Ausnahmslos.
Es gibt Verträge. Die einen werden verlängert, die anderen emotionslos gekündigt. Oder, wie der im Fall des nunmehr 38-jährigen Rekordspielers, läuft bei Salzburg eben aus. Und weil der Verein nicht mehr mit ihm plant, wie er unlängst erklärte, müsse er seinen Spind räumen.