Wiener Staatsoper

Bogdan Roščić: „Die Opernstadt Wien wird das aushalten“

Die 100 Prozent Auslastung, die Bogdan Roščić im Dezember erstmals erreichte, findet sogar er „skurril“.
Die 100 Prozent Auslastung, die Bogdan Roščić im Dezember erstmals erreichte, findet sogar er „skurril“. Peter Mayr
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Über die Schleimerei mancher seiner Kollegen bei Anna Netrebko, das Risiko verstauchter Daumen beim Twittern und die nächste neue Zauberflöte: Direktor Bogdan Roščić im Gespräch anlässlich der nächsten Programmpräsentation.

Herr Roščić, Sie gehen dem Ende Ihrer vierten Saison entgegen. Honeymoon hatten Sie durch Corona keinen mit der Staatsoper, spüren Sie mittlerweile die Mühen der Ebene?

Der Honeymoon ist die gefährlichste Phase einer Ehe, also kann man ihn ruhig überspringen. Auf die Frage: „Wie geht es Ihnen?“ antworte ich einfach nur noch mit: zwischen Horror und Ekstase. Natürlich ist manches mühsam, um es höflich zu formulieren. Aber wenn einem das grundsätzliche Glücksgefühl, für so ein Haus Verantwortung zu tragen, abhanden käme, müsste man sich sofort selbst rausschmeißen.

Das würde bei Ihren Auslastungszahlen auch kein Politiker wagen.

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