WM in Prag

Österreichs Eishockey-Cracks und ihre ganz besondere WM-Mission

Österreich tankte gegen Deutschland Selbstvertrauen.
Österreich tankte gegen Deutschland Selbstvertrauen. GEPA pictures / David Geieregger
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Mit einem 2:1-Sieg nach Penalytschießen gegen Deutschland in Zell am See hat Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft im vorletzten WM-Test Selbstvertrauen für das Turnier in Tschechien (ab 10. Mai) getankt.

Am kommenden Sonntag wartet in Wien noch Großmacht Kanada. Nach dem erfolgten letzten Feinschliff beginnt für das Öehv-Team in Prag das Abenteuer Weltmeisterschaft. Teamchef Roger Bader und seine Spieler verfolgen dabei ein klares Ziel: Sie wollen zum dritten Mal in Serie den Klassenerhalt schaffen. „Dann kann man sagen, dass wir uns in der A-Gruppe etabliert haben. Das heißt nicht, dass wir nie Angst haben müssen nach hinten, aber das ist dann schon eine Marke“, erklärte der Schweizer, der seine Mannschaft auf einem guten Weg sieht.

Die Gegner erscheinen mit Kanada (Nummer eins der Weltrangliste), Finnland (Nummer zwei) oder Gastgeber Tschechien teils übermächtig, bei optimalen Spielverlauf traut Bader seinen Cracks aber Überraschungen zu. Die Spiele, die es laut Papierform zu gewinnen gilt, sind jene gegen Norwegen und Großbritannien.

Unterstützung bekommt das Team dieses Jahr von NHL-Export Marco Rossi. Die Saison des Vorarlbergers in Übersee war nach dem Verpassend der Play-offs mit Minnesota Wild frühzeitig zu Ende. Der 22-Jährige wollte unbedingt and der Weltmeisterschaft teilnehmen, bekam von der Vereinsführung grünes Licht – und träumt nun insgeheim sogar vom Einzug ins Viertelfinale.

Bader freut sich auf seinen „Neuzugang“. Der Schweizer sah eine „hervorragende Saison“ von Rossi in der NHL, die Erwartungen an ihn sind also hoch. „Er wird Schwung reinbringen.“ (cg)

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