Der Wolf habe „auffälliges und problematisches Verhalten“ gezeigt, heißt es aus dem Land Niederösterreich. Er sei mehrmals Menschen und Siedlungen zu nahe gekommen.
Im Bezirk Zwettl haben ein Wolf bzw. Wölfe nach Angaben aus dem Büro von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) „auffälliges und problematisches Verhalten“ gezeigt. Es sei zu mehreren Annäherungen an Siedlungen untertags bzw. an Menschen unter 100 Meter gekommen. Das Tiere bzw. die Tiere seien dabei „nur sehr schwer zu vertreiben“ gewesen. Damit liege entsprechend der NÖ Wolfsverordnung die Voraussetzung für eine Entnahme, „also Abschuss“, vor, wurde betont.
Innerhalb von vier Wochen dürfen Jäger Maßnahmen setzen
Die Jäger seien berechtigt, innerhalb von vier Wochen die entsprechenden Maßnahmen zu setzen. Eigene zusätzliche behördlichen Genehmigungen seien dafür nicht erforderlich. „Die Sicherheit der Menschen muss an erster Stelle stehen. Daher dürfen Risikowölfe in Niederösterreich abgeschossen werden, das haben wir mit unserer Wolfsverordnung klargestellt“, betonte Pernkopf. Sichtungen der Tiere, vor allem in der Nähe von Häusern oder Gehöften, sollten unbedingt gemeldet werden, erinnerte das Landesvize-Büro.
Die „Kronen Zeitung“ berichtete am Montag online, dass ein Wolf „ernsthaft Probleme“ mache. Die Bezirkshauptmannschaft Zwettl habe bestätigt, dass mehrere Sichtungsmeldungen protokolliert worden seien. (APA)