Klassik-Kritik

Bomsori Kim in Wien oder: Wie interpretiert man eines der beliebtesten Violinkonzerte der Welt?

Die 34-jährige Südkoreanerin Bomsori Kim mit ihrer Geige - eine Guarneri von 1725. 
Die 34-jährige Südkoreanerin Bomsori Kim mit ihrer Geige - eine Guarneri von 1725. IMAGO/Yonhap News
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Die international gefeierte Geigerin Bomsori Kim war zum ersten Mal im Konzerthaus zu hören – und erlag bei Max Bruchs Violinkonzert einem verbreiteten Missverständnis. Überaus effektvoll war dafür das Ende der Matinee.

Mit der Dirigentin Anja Bihlmaier und der längst weltweit gefeierten Violinvirtuosin Bomsori Kim wartete die jüngste Wiener Symphoniker-Matinee der Wiener Konzerthaugesellschaft mit gleich zwei Debütantinnen auf. Anfangs hatte man an eine andere Konstellation gedacht. Aber die als Dirigentin vorgesehene Ha-Na Chang sagte aus privaten Gründen kurzfristig ab. So kam Anja Bihlmaier, seit 2021 Chefdirigentin des Residentie Orkest Den Haag und in Wien bisher mit Mozart an der Wiener Volksoper zu erleben, zum Zug. Sie übernahm auch gleich das vorgesehene Programm. 

Am wenigstens wusste sie mit dem Schlussstück, Dvořáks populärer „Aus der neuen Welt“-Symphonie, zu überzeugen. Hatte man dafür zu wenig Proben gehabt?

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