Anstoß

Graz: Österreichs neue Fußballhochburg in einem alten Stadion

Vor dem von Heimspiel Sturm Graz gegen SK Rapid Wien am 19. April.
Vor dem von Heimspiel Sturm Graz gegen SK Rapid Wien am 19. April.GEPA pictures / Hans Oberlaender
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Sturm Graz steht vor dem Titel, GAK vor der Bundesliga-Rückkehr – höchste Zeit, dass Stadt, Politik, Wirtschaft und Klubs ihr Kernproblem lösen.

Wer Österreichs Fußballbundesliga jahrelang Monotonie angedichtet hat, wird in dieser Saison eines Besseren belehrt. Sturm Graz steht vor dem Gewinn der Meisterschaft, nach dem 2:2 im direkten Duell gegen Salzburg haben die „Schwoazen“ drei Runden vor Schluss drei Punkte Vorsprung. Im Steirer-Derby gegen Hartberg darf nichts anbrennen, Lask und Klagenfurt könnten freilich Hürden sein. Doch wann, wenn nicht jetzt? Nur noch ein Hauch fehlt zum vierten Meistertitel, dem ersten seit 2011.

Salzburg darf sich gegen Rapid, Hartberg und Lask keinen weiteren Ausrutscher mehr leisten. Es ist auffällig, wie sehr diese Mannschaft nach dem Abschied von Trainer Matthias Jaissle und Sportdirektor Christoph Freund ins Wanken geraten ist. Nur Gerhard Struber als „Bauernopfer“ für Verlust von Souveränität und Spielkultur vorzuschieben ist billig, wäre allerdings vollkommen falsch. Auch der Blick zum Farmteam nach Liefering, jahrelang überlegen aktuell nur Sechster in der zweiten Liga, offenbart gehörige Einbußen.

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