Einzelne Zellen bringen sich für das größere Ganze in Apoptose zu Tode, das ist nicht nur bei Mehrzellern so, sondern selbst bei Bakterien.
Ein kleiner Wurm landet einen großen Preis.“ Unter diesem Titel meldete Science 2002 die Auszeichnung dreier Forscher – Sydney Brenner, Robert Horvitz. John Sulston – mit dem Medizin-Nobelpreis „für ihre Entdeckungen genetischer Regulationen für Organentwicklung und programmierten Zelltod“, sie hatten sie am Fadenwurm C. elegans gewonnen. Der ist kaum einen halben Millimeter lang, aber Brenner hatte ihn in den Sechzigerjahren als Labormodell für die Entwicklung aller Tiere gewählt, weil er sich rasch reproduziert und zudem transparent ist, man kann seiner Zellteilung unter dem Mikroskop zusehen.