Großbritannien

13-Jähriger nach Schwert-Attacke in London verstorben

Archivbild der Londoner Polizei.
Archivbild der Londoner Polizei.Imago / Martyn Wheatley / I-images
  • Drucken

Ein Mann ist erst mit einem Fahrzeug in ein Gebäude gefahren und hatte dann mehrere Personen und zwei Polizisten mit einem Schwert angegriffen. Ein Teenager erlag den Verletzungen. Ersten Ermittlungen zufolge steht die Tat nicht in Verbindung mit einem terroristischen Motiv.

Die Londoner Polizei hat einen Mann mit einem Schwert festgenommen, der mehrere Menschen im Nordosten der Stadt verletzt hat. Ein 13-Jähriger ist den Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Die Einsatzkräfte wurden Dienstagfrüh zu einem Vorfall in der Nähe einer Bahnstation gerufen. Die Polizei nahm einen 36-Jährigen fest. „Wir haben fünf Menschen an Ort und Stelle behandelt und haben alle fünf ins Krankenhaus gebracht“, teilte der Rettungsdienst mit.

Auch der später verstorbene Teenager sei mit Stichverletzungen zunächst in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte Chief Superintendent Stuart Bell von der Londoner Polizei am Dienstag. Zwei Polizisten hätten erhebliche Verletzungen erlitten und seien operiert worden. Sie seien aber vermutlich außer Lebensgefahr. Auch zwei weitere Menschen seien verletzt worden, aber nicht lebensgefährlich, sagte Bell.

Ihnen sei gemeldet worden, dass ein Fahrzeug in ein Gebäude im Stadtteil Hainault gefahren sei und mehrere Menschen niedergestochen worden seien, teilte die Metropolitan Police mit. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Verdächtige Menschen in der Öffentlichkeit und zwei Polizeibeamte angegriffen haben.

„Gehen nicht von andauernder Gefahr für die Allgemeinheit aus“

„Wir gehen nicht davon aus, dass eine andauernde Gefahr für die Allgemeinheit besteht. Wir suchen keine weiteren Verdächtigen. Der Vorfall scheint nicht mit Terrorismus in Verbindung zu stehen“, teilte Deputy Assistant Commissioner Ade Adelekan mit.

Großbritanniens Innenminister James Cleverly bedankte sich bei den Rettungskräften und teilte auf der Plattform X (früher Twitter) mit, seine Gedanken seien bei den Betroffenen. Cleverly rief auch dazu auf, nicht zu spekulieren und keine Aufnahmen des Falls online zu verbreiten, sondern wichtige Informationen der Polizei zu melden.“ (APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.