Literatur

Isabelle Autissier: Der Tod von Venedig

Die Frau und das Meer: Die französische Autorin Isabelle Autissier hat in einer Regatta allein die Welt umsegelt.
Die Frau und das Meer: Die französische Autorin Isabelle Autissier hat in einer Regatta allein die Welt umsegelt.IMAGO/Leoty Xavier/ABACA
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Die französische Autorin zeigt in „Acqua alta“ den Kampf um die Seele der Serenissima anhand einer Familie, die an ihrer Liebe zu der Stadt zerbricht. 

Venedig ist gerade in aller Munde, dank der Eintrittsgebühren, mit denen die Lagunenstadt am Limit den Ansturm von Tagestouristen eindämmen will. Die französische Autorin Isabelle Autissier zeichnet in ihrem Roman „Acqua alta“ eindrücklich nach, wie die Serenissima an diesen Kipppunkt gelangt ist. Das tut sie anhand der Familie Malegatti, die an ihren unterschiedlichen Vorstellungen für die Zukunft Venedigs zerbricht. Happy End gibt es hier keines, das macht Autissier von Anfang an klar: Denn das letzte Wort hat die Natur, und sie entscheidet sich für ein gewaltiges Hochwasser, ein Acqua alta, das Venedig in Trümmer legt.

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