Architects Collective vergibt in Kooperation mit der TU Wien erstmals neuen Studentenpreis für Gesundheitsarchitektur.
Wie funktioniert Gesundheitsarchitektur? Was und wo genau wird für Menschen mit Pflegebedürfnissen geplant? Diesen Fragen widmete sich der erstmals ausgelobte Architects Collective Student Award for Healthcare Architecture in Kooperation mit der Fakultät für Raumplanung der TU Wien. Vor Kurzem wurden die fünf Gewinner prämiert – mit Preisgeldern in der Höhe von insgesamt 7000 Euro.
Die Jury entschied einstimmig, dass es keinen ersten Platz, sondern gleich zwei Zweitplatzierte gibt. Dazu zählen die Entwürfe für ein Pflegeheim in Hollabrunn von Studierenden des FH Campus Wien und für das denkmalgeschützte Kurbad in Königstein am Taunus (TU Darmstadt).
Die Idee für das Halcyon Care Center für Long-Covid-Betroffene von der TU Wien belegte den dritten Platz. Zudem gab es einen Anerkennungspreis für das Projekt von Lorena Meermeier von der FH Dortmund für das Healthcare Generationszentrum am Süsterplatz und einen Sonderpreis für den innovativen Ansatz „Perma.Kult – Jung & Alt zusammen(-)wachsen von der Bauuniversität Weimar.
Mutige Entwürfe gesucht
Gesucht wurden architektonische und planerische Konzepte für Räume zur temporären oder dauerhaften Nutzung von Menschen mit Pflegebedürfnissen. „Mutige, innovative, unkonventionelle und interdisziplinäre Entwürfe sind willkommen und sogar ausdrücklich erwünscht“, betonte Richard Klinger von Architects Collective in der Auslobung. Tatsächlich beworben hat sich eine „überschaubare“ Teilnehmendenzahl, wie es in der Aussendung heißt. 19 Entwurfsplakate sind von April 2023 bis März 2024 ais Deutschland und Österreich eingegangen. Fünf Einreichungen holten sich nun vor Kurzem das Preisgeld. (red.)
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