Arbeitsmarkt

EU-Arbeitslosenrate bleibt stabil bei 6,0 Prozent

Die Arbeitslosenrate in der EU bleibt weiter stabil.
Die Arbeitslosenrate in der EU bleibt weiter stabil.AFP/KENZO TRIBOUILLARD
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Die niedrigste Arbeitslosenquote wurde in Tschechien sowie Polen mit 2,9 Prozent gemeldet. Die höchsten Werte wiesen dagegen erneut Spanien und Griechenland auf.

Die Arbeitslosenrate in der EU bleibt weiter stabil: Sie lag im März 2024 genauso wie im März 2023 bei 6,0 Prozent, und nur um 0,1 Prozentpunkte über dem Februar-Wert. Das teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mit. Im Euroraum blieb die Arbeitslosigkeit mit 6,5 Prozent unverändert gegenüber Februar 2024 (März 2023: 6,6 Prozent). In Österreich stieg die Arbeitslosenrate hingegen auf 4,9 Prozent, nach 4,7 Prozent im Februar und 4,6 Prozent im März 2023.

Die niedrigste Arbeitslosenquote wurde in Tschechien sowie Polen mit 2,9 Prozent gemeldet. In Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner Österreichs, waren 3,2 Prozent der aktiven Bevölkerung auf Arbeitssuche. Die höchsten Werte wiesen dagegen erneut Spanien (11,7 Prozent) und Griechenland (10,2 Prozent) auf.

Frauen EU-weit häufiger arbeitslos

In absoluten Zahlen schätzt Eurostat, dass im März 2024 rund 13,26 Millionen Menschen in der EU arbeitslos waren - ein Rückgang um etwa 74.000 gegenüber Februar. In den Ländern mit dem Euro als Währung (Eurozone) sank die Zahl um rund 94.000 auf rund 11,09 Millionen Arbeitslose. Anders sieht es im Jahresvergleich zum März 2023 aus: Hier stieg die Arbeitslosigkeit in der EU um 175.000 und ging im Euroraum um 51.000 zurück.

In Österreich waren im März 232.000 Menschen ohne Arbeit, schätzt die Statistikbehörde. Davon waren ungefähr 55.000 weniger als 25 Jahre alt. Die Jugendarbeitslosenrate lag damit hierzulande bei 10,4 Prozent und damit unter der EU-Rate von 14,6 Prozent. Am höchsten war dieser Wert trotz eines leichten Rückgangs erneut in Spanien mit 27,2 Prozent, am niedrigsten und stabil in Deutschland mit 5,8 Prozent.

In der gesamten EU ist Arbeitslosigkeit unter Frauen stärker verbreitet (6,4 Prozent) als unter Männern (5,7 Prozent). In Österreich näherten sich die Werte im März 2023 mit 4,9 und 5,0 Prozent weiter an. (APA)

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