Das ORF-Symphonieorchester lief am Samstag unter Andrey Boreyko bei der dunklen Achten Sinfonie zur Höchstform auf.
Schon auf dem Papier war das letzte „RSO-Zyklus“-Konzert der Saison ein interessantes Programm. Im Mittelpunkt standen zwei ganz große, aber selten gespielte Werke des 20. Jahrhunderts: Schostakowitschs unerbittliche Achte Symphonie von 1943 und Aram Chatschaturjans unwiderstehliches Violinkonzert (dem man den Zweiten Weltkrieg nicht anhört, da die Sowjetunion 1940 noch nicht darin verwickelt war) – mit Nemanja Radulović als Solist.