Kultur & Politik

Wer Israel verteidigt, gilt als angreifbar

Ghetto-Porträt: Der Kurzfilm „Lodz:22592“ ehrt in Oberhausen jüdische Geschichte.
Ghetto-Porträt: Der Kurzfilm „Lodz:22592“ ehrt in Oberhausen jüdische Geschichte.Abraham Ravett
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Ein missverstandener proisraelischer Post ihres Leiters brachte die 70. Kurzfilmtage Oberhausen ins Visier von Aktivisten. Kein Einzelfall in der deutschen Kulturszene, wo inhaltliche Komplexität zusehends zu einem Risikofaktor wird.

Am Ende spielte nur das Wetter nicht mit. Eröffnet wurden die 70. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen vergangenen Mittwoch bei lauschigen Frühsommertemperaturen, ab dem zweiten Festivaltag allerdings hatte der Regen das südliche Ruhrgebiet fest im Griff. In den Kinosälen hingegen blieb die Stimmung gut: Das Programm, das sich der kurzen filmischen Form in all ihren Spielarten widmet, von den Experimenten der Kinoavantgarde bis zum Kinderfilm, erwies sich als gewohnt facettenreich. Aktuelle Produktionen und historische Spezialprogramme ergänzten sich gegenseitig auf produktive Weise, nebenbei wurde auf mehreren Podien über diverse Herausforderungen der Filmkultur diskutiert.

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