Öffentliche Finanzen

Abrechnungsfehler im AKH: 9901 statt 1,41 Überstunden ausbezahlt

Corona-Denkmal vor dem AKH  Foto: Clemens Fabry
Corona-Denkmal vor dem AKH Foto: Clemens FabryClemens Fabry
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Der Betrag von rund 150.000 Euro wurde von der betroffenen Mitarbeiterin rückerstattet. Der Stadtrechnungshof empfahl dem Gesundheitsverbund und der MA2, die internen Kontrollmechanismen zu verbessern.

Eine Bedienstete im Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) durfte sich im Frühjahr 2022 über einen unerwartete Geldsegen freuen – wenn auch nur kurzfristig. Auf ihrem Gehaltskonto landeten rund 150.000 Euro. Es handelte sich um eine Auszahlung von 9.901 Überstunden. Die Frau hatte allerdings nur 1,41 Stunden an Mehrleistungen eingetragen. Laut Stadtrechnungshof führte ein Erfassungsfehler in der Personalverwaltung zur Fehlbuchung. Der Betrag wurde rückerstattet.

Passiert ist offenbar eine Verwechslung. Die Kennzahl für Überstunden lautete im betreffenden Fall 9901. Statt der korrekt eingetragenen 1,41 Stunden wurde die Kennzahl als Stundenwert verrechnet. Der Stadt-RH empfahl dem Gesundheitsverbund und der Magistratsabteilung 2 (Personalservice), die internen Kontrollmechanismen zu verbessern. Angeraten wurde die Anwendung des Vieraugenprinzips sowie automatisierte Warnhinweise im System und Auszahlungslimits, um nicht gerechtfertigte Überweisungen in dieser Größenordnung zu vermeiden. (APA)

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