Vermögen

Verwaltete Vermögen in Österreich steigen um acht Prozent

Mit umgerechnet rund 205 Milliarden Euro bleibt Österreich im internationalen Vergleich aber ein kleiner Markt für Vermögensverwalter.

2023 ist ein gutes Jahr für Vermögensverwalter in Österreich gewesen. Die verwalteten Vermögen legten im Jahresvergleich um acht Prozent auf rund 220 Milliarden US-Dollar (rund 205 Milliarden Euro) zu. Im Vergleich zu den Jahren 2022 und 2021 habe sich die Wachstumsrate damit fast verdreifacht, wie die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) am Montag in einer Aussendung mitteilte.

Allerdings bleibt Österreich mit einem Anteil von einem Prozent am gesamten europäischen Markt für verwaltetes Vermögen ein eher kleiner Akteur. In der europäischen Rangliste führt BCG zufolge Großbritannien, gefolgt von Deutschland und weiteren Märkten wie Frankreich, den Niederlanden und Italien. Das verwaltete Vermögen (Assets under Management, AuM) in Europa stieg 2023 um acht Prozent auf mehr als 25 Billionen US-Dollar.

Weltweit stieg das verwaltete Vermögen 2023 um zwölf Prozent auf 120 Billionen Dollar, schreibt BCG. Allerdings seien die Einnahmen der Verwalter im vergangenen Jahr um lediglich 0,2 Prozent gestiegen, während die Kosten um über vier Prozent wuchsen. Im Ergebnis sanken die Gewinne der Branche um mehr als acht Prozent, heißt es im aktuellen Bericht der Unternehmensberatung. (APA)

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