Quergeschrieben

Arm und unfrei: Österreich muss ­ein furchtbares Land sein

Angeblich hat jeder Achte nicht genug zu essen, und den Journalisten geht es fast so schlecht wie in Mauretanien. Fragt sich nur: Sollen wir das glauben?

Es ist Frühling, die Sonne scheint, aber das hilft nicht. Die Lage wird offensichtlich immer übler. Vor Kurzem präsentierte die Gesundheit Österreich GmbH eine Umfrage mit erschreckenden Ergebnissen: ­1,1 Millionen Menschen im Land leiden demnach unter moderater bis schwerer Ernährungsarmut. Das heißt, sie können sich wegen Geldmangels nicht ausreichend mit (gesunden) Lebensmitteln versorgen. 420.000 Österreicher darben so sehr, dass sie Mahlzeiten ausfallen lassen oder auch einmal einen ganzen Tag lang hungern müssen. In jedem sechsten Haushalt mit Kindern herrscht angeblich die Sorge, dass der Nachwuchs nicht genügend zu essen bekommt. Darf das wahr sein in einem Staat, der so aberwitzig hohe Summen in sein Sozialsystem pumpt?

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