Südosteuropa

Wahlen: Der Lockruf der EU zieht in Nordmazedonien nicht mehr

Oppositionschef Hristijan Mickovski hofft auf einen Sieg bei den Wahlen am Mittwoch.
Oppositionschef Hristijan Mickovski hofft auf einen Sieg bei den Wahlen am Mittwoch.Imago / Petr Stojanovski
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In Skopje steht ein Machtwechsel bevor. Bei der Parlaments- und Präsidentenwahl scheint der Sieg der rechten Partei VMRO sicher. Der proeuropäischen Regierung droht die Abwahl. Die EU hatte ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt.

Skopje. Trotzig kämpft der chancenlose Stimmenjäger auf einsamem Posten. Beifall der rund 300 Zuschauer erschallt, als Nordmazedoniens Premier Dimitar Kovačevski in der Hauptstadt Skopje zur Rednerbühne im Stadtteil Aerodrom schreitet. Seine sozialdemokratische SDSM sei die „einzige politische Kraft“, die das Land „in die EU führen“ könne, so die Botschaft des 49-jährigen Ökonomen: „Wir geben die EU nicht auf, weil wir wissen, dass sie einen höheren Lebensstandard, einen effektiveren Kampf gegen Kriminalität und Korruption sowie bessere Bildung bieten wird.“

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