Klimaprotest

Letzte Generation klebt sich auf A23 und Matzleinsdorferplatz in Wien

Die Bewegung griff wieder zum altbewährten Mittel - den Kleber.
Die Bewegung griff wieder zum altbewährten Mittel - den Kleber.Imago / Andreas Stroh
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Die Aktivistinnen und Aktivisten lösten damit abermals erhebliche Staus aus. Der Matzleinsdorfer Platz ist bereits wieder frei, die A23 noch nicht. Die Polizei ist vor Ort.

Auch am Mittwoch geht die Protestwelle der Klimaschutzbewegung „Letzte Generation“ weiter. Die Aktivistinnen und Aktivisten klebten sich auf die A23 vor dem Verteilerkreis in Fahrtrichtung Norden und den Matzleinsdorfer Platz in Wien. Sie sorgten damit einmal mehr für umfangreiche Staus.

Zwei Aktivisten haben sich nach Angaben der Bewegung auf das Dach eines Autos betoniert, neun ketteten sich an das Fahrzeug. “Heute steht die Autobahn still - so wie auch die Klimapolitik dieser Regierung still steht”, so Sprecherin Marina Hagen-Canaval in einer Aussendung. Gefordert wird abermals ein Grundrecht auf Klimaschutz.

Protestwelle im Gange

Die Polizei hat die Protestaktion an der Kreuzung Matzleinsdorferplatz, Triester Straße und Gudrunstraße in Favoriten bereits aufgelöst. Im Straßenverkehr müsse man aber noch „geraume Zeit mit Rückstau“ rechnen. Auf der A23 dauerte es etwas länger, die Aktivisten von der Fahrbahn zu bekommen. Nun fließt der Verkehr aber wieder, wie die Exekutive auf X mitteilt.

Seit Samstag protestiert die Letzte Generation wieder regelmäßig in Wien. Es begann mit einer Demonstration am Ring vor dem Parlament. Am Montag schüttetet sie vor den Eingang einer Supermarktfiliale orange Farbe und blockierte diesen, um auf die „Auswirkungen des Klimawandels auf die Lebensmittelversorgung aufmerksam machen“. Am Dienstag gingen sie am frühen Morgen in Hietzing auf die Straße und machten Lärm. Damit wollten sie vor allem Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) aufwecken. Denn es liege in der Verantwortung der Regierung, zu handeln und die Klimakrise ernstzunehmen, so die Bewegung. (schev)

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