Verbraucher

Deutlich mehr Strom- und Gasanbieterwechsel im 1. Quartal

Mit einem Wechsel könne sich ein durchschnittlicher Haushalt inklusive der gewährten Rabatte für Neukunden heuer laut E-Control rund 2 000 Euro ersparen.
Mit einem Wechsel könne sich ein durchschnittlicher Haushalt inklusive der gewährten Rabatte für Neukunden heuer laut E-Control rund 2 000 Euro ersparen.IMAGO/imageBROKER/Christopher Tamcke
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92 354 Haushalte und Unternehmen suchten sich im ersten Quartal des Jahres einen neuen Lieferanten. Ein
durchschnittlicher Haushalt kann sich heuer laut E-Control mit einem Tarifwechsel rund 2 000 Euro sparen.

Preise vergleichen lohnt sich - das wissen auch die österreichischen Strom- und Gaskunden, denn die Zahl jener, die sich neue Anbieter suchen, ist im ersten Quartal erneut deutlich gestiegen. So wechselten 92 354 Haushalte und Unternehmen von Jänner bis März den Lieferanten, zu Jahresbeginn 2023 waren es noch wesentlich weniger, teilte die Regulierungsbehörde E-Control am Mittwoch mit.

In Summe 73 906 Kundinnen und Kunden suchten sich einen neuen Stromanbieter, am wechselfreudigsten waren dabei die Menschen in Niederösterreich. Beim Gas wechselten 18 448 Haushalte und Unternehmen, hier lag die Steiermark an erster Stelle.

Attraktive Angebote

„Ein Lieferantenwechsel kann derzeit besonders interessant sein. Wir sehen vor allem bei den Neukundenangeboten sehr attraktive Angebote, die günstig wie lange nicht mehr sind“, sagte E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch laut Aussendung und verwies auf den von der Behörde online angebotenen Tarifkalkulator. Mit einem Wechsel könne sich ein durchschnittlicher Haushalt inklusive der gewährten Rabatte für Neukunden heuer rund 2 000 Euro ersparen.

Profitieren könnten Haushalte auch, wenn sie ihren Energieverbrauch genauer beobachten und effizienter gestalten. „Der Klimawandel hinterlässt nachhaltig seine Spuren und hat damit auch direkte Auswirkungen auf den Energieverbrauch und das Verhalten der Konsument:innen“, sagte E-Control-Vorstand Alfons Haber. Im Winter sei aufgrund der warmen Temperaturen weniger geheizt worden, gleichzeitig steige in den Sommermonaten der Bedarf für Kühlung. „Das Ziel muss sein, den Energieverbrauch zu optimieren und so effizient wie möglich zu gestalten“, sagte Haber und verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf erneuerbare Energien und Digitalisierung.

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